Mit einer Investition von fünf Millionen Euro expandiert die Wessel Gruppe auf dem Areal von Haus Hellersen.
Nach dem 2016 fertiggestellten Gebäude mit 48 neuen Pflegeplätzen beginnt ein weiterer Meilenstein mit dem Neubau von 38 Pflegezimmern. Damit trägt die Wessel Gruppe der gesetzlichen Maßgabe Rechnung, die Einzelzimmerquote in der offenen psychiatrischen Pflege- und Betreuungseinrichtung auf 80 Prozent zu erhöhen.
Gut ein halbes Jahr nach der Grundsteinlegung sind die Rohbauarbeiten des Neubaus auf dem Areal von Haus Hellersen termingerecht abgeschlossen. Nach Fertigstellung und Einrichtung des Neubaus entstehen bis voraussichtlich Ende September 2019 auf drei Etagen 38 barrierefreie Einzelzimmer nach den neuesten Erkenntnissen für einen modernen und komfortablen Pflegeplatz. Helle, freundliche Wohnungen mit Dusche, WC und Rufanlage werden die Lebensqualität der Bewohner steigern und ihnen ein beschütztes Zuhause geben. Mit dem Neubau wird Haus Hellersen eine weitere Aufwertung des Pflegestandards erfahren.
In Anwesenheit von Bürgermeister Dieter Dzewas, dem Leiter der Bauordnung Georg Thomys, dem Leiter Fachbereich Soziale Hilfen und Beigeordnetem Thomas Ruschin, dem Fachdienstleiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes Lothar Buddinger, der Unternehmerfamilie Michael Poschmann, Susanne Poschmann und Marc Poschmann, dem Architekten Jörg Meier, dem Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Brüninghausen Steffen Pogorzelski und den Mitgliedern des Fördervereins von Haus Hellersen fand unter Mitwirkung der Bewohner und Mitarbeiter das Richtfest statt.
Mit der Investition stellt sich Haus Hellersen den gesellschaftlichen Herausforderungen und der Zunahme psychisch kranker Menschen und gibt damit eine Antwort auf die Frage, wie die Schwächsten in der Gesellschaft eingegliedert werden können. Das Expansionsvorhaben in Höhe von fünf Millionen Euro ist einer Qualitätsvorgabe des Gesundheitsministeriums in Nordrhein Westfalen geschuldet, Strukturen in Pflege- und Betreuungseinrichtungen zu schaffen, die pflegebedürftigen und behinderten Menschen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben in einer von ihnen gewünschten Umgebung ermöglichen. Das Alten- und Pflegegesetz sowie das Wohn- und Teilhabegesetz sehen eine Einzelzimmerquote von 80 Prozent vor.
„Wir stehen vor einem weiteren Meilenstein in Haus Hellersen. Mit den 38 neuen Pflegeplätzen werden wir nicht nur die geforderte Einzelzimmerquote erfüllen, sondern insbesondere auch die Chance nutzen, unseren Pflegestandard weiter zu verbessern“, so Michael Poschmann, Geschäftsführer von Haus Hellersen. „Vor allem ist es unsere Aufgabe und unser Ziel, dass sich alle Bewohner und Patienten bei uns wohlfühlen. Wir bieten ihnen ein familiäres Umfeld und die Versorgungssicherheit, die sie benötigen. Es sind Menschen, die alleine in der Gesellschaft keinen Platz mehr finden. Diesen geben wir eine langfristige Lebensperspektive.“
Durch ein abgestuftes Rehabilitationskonzept und die Unterstützung eines großen, multiprofessionellen Mitarbeiterteams ist das höchste Ziel die Erhaltung und Förderung der Selbständigkeit und damit die bestmögliche, individuelle Lebensqualität jedes einzelnen Bewohners zu erreichen. Dabei spielen die Angebote an festen Tagesstrukturierungen, binnendifferenzierten Wohnformen und die zahlreichen Therapie-, Pflege- und Betreuungsangebote eine wesentliche Rolle.
Der Neubau für den Pflegebereich wird in der Region auch Impulse für den Arbeitsmarkt auslösen. Insbesondere Pflegefachkräfte werden in Haus Hellersen eine anspruchsvolle neue Beschäftigung finden können.